Wie bereits angekündigt, möchte ich nun kurz über das Packen resp. über das Tetris des heutigen Zeitalters berichten.
Es ist ja bekanntlich für den einen oder anderen (mich inklusive) eine Herausforderung für zwei Wochen Urlaub sinnvoll und vollständig zu packen, aber wie sieht es aus, wenn man auf Unbestimmt packen soll?
Nun ja, mit viel Konzentration sowie Kompromissbereitschaft klappt es schon irgendwie, doch es gibt einiges zu beachten, hinterfragen und zu entscheiden.
2,5 Wochen Vietnam habe ich mit ca. 7kg überlebt, da habe ich mir das jetzige Ziel von 11kg gesetzt, damit ich nicht bereits nach dem Check-In in Zürich eine zweistündige Rückenmassage benötige. Mal schauen ob ich das Ziel erreicht habe oder nicht.
Denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck
Mit diesem Song habe ich mir vor Augen gehalten, dass ich nicht viel brauche und schon gar nicht auf meiner Reise. Beim Ausräumen meiner Wohnung habe ich bemerkt wie viele Sachen ich besitze und rein theoretisch nicht brauche.
Aus diesem Grund will ich wirklich nur das mitnehmen, was ich benötige. Aber was heisst schon "benötigen"? Nur die Utensilien, bei welchen ich überzeugt bin, dass ich diese mind. 1x wöchentlich
brauche, schaffen es in den Rucksack und alles "was-wäre-wenn-Zeugs" lasse ich zuhause. Und falls halt doch etwas fehlen würde, kann ich das immer noch vor Ort kaufen oder ggf. ausleihen.
Mis en place
Gewohnt bin ich es mir eher meinen Schalenkoffer auf das Bett zu schleudern und hinterher meine Klamotten wie beim Basketball reinzuwerfen. Diese Technik kann ich wohl oder übel nicht bei meinem 65l Rucksack anwenden. Ich entschied mich zuerst für die Technik "Packliste schreiben", aber diese überlebte nicht lange. Einfacher Grund: es stehen 5 T-Shirts auf der Packliste, nun gut, aber welche 5 T-Shirts sind nun die glücklichen Gewinner? Ich meine, ist ja klar dass ich T-Shirts brauche, die Herausforderung ist jedoch welche dass ich mitnehme und zu den auf der Liste geschriebenen "kurze Hose" passen. Deshalb hab ich die Packliste mit ruhigem Gewissen in den Mülleimer geworfen und mich für die Technik "Mis en place" entschieden, welche sich bewährt hat. Meine Wohnung wurde von Tag zu Tag leerer, mein Kellerabteil immer voller und mein Wohnzimmer erhielt einen Ecken, wo dieses Weltbekannte "Mis en place" stattfand. Häufchen für Häufchen wurde nun dort drapiert und mehrmals hinterfragt. Zudem fand ich die Idee einer "Mal-schauen-Kiste" ganz sinnvoll. Alle Sachen, welche auf der Kippe standen, ob die wirklich mit müssen, habe ich in einer Schuhkiste aufbewahrt und zu Schluss definitiv bewertet.
Untenstehend habe ich meine 7 Sachen aufgelistet, welche nun mit mir mitkommen und für die kommende Zeit mein Hab und Gut ist.
Die drapierten Häufchen...ich packe meine Sachen
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Kleider
6 T-Shirts |
Hygiene
Sonnencreme
(Stärke 20 und 50+)
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Sonstiges
Microfaser-Handtuch
Verschiedene Eagle Creek Pack it Boxen Kleine Handtasche Eine Stofftasche |
Elektronik / Unterhaltung
Macbook Air 13" (inkl. Ladegerät) |
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Medikamente Teebaumöl Desinfektionsmittel Paracetamol Mückenspray Malarone (Malaria-Profilaxe) Reisemedis (Übelkeit, etc.) Notfallset (Verband, Pflaster, etc.) |
Schuhe
1 Nike Turnschuh
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Erreichtes Ziel?
JAWOHL... Mein Rucksack weist tatsächlich nur 10,8 Kilogramm auf und somit habe ich mein Ziel erreicht :) :)
Fairheitshalber sollte ich noch erwähnen, dass mein Handgepäck auch noch gewisse Kilos hat, da ich dort meine ganze Elektronik sowie Bücher verstaut habe. Doch das schmälert meine 'Leistung' der 10,8 kg nicht (finde ich jedenfalls, hehe).
Jetzt geht es an den Flughafen und die Reise kann beginnen!
Auf Wiedersehen und liebe Grüsse
Nathalie
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