HONGKONG


Zeitraum: 03.01. - 04.01.2016


Nur 1,5 Tage konnte ich in Hongkong verbringen, doch einen ersten Eindruck durfte ich mir von der Stadt machen.
Leider war das Wetter nicht ganz auf meiner Seite, doch habe ich die Zeit hier genossen, ich sage "auf Wiedersehen!"

 

Unten findet ihr die Bilder zu China und die entsprechenden Blogbeiträge inkl. Youtube-Video von mir.

 

Viel Spass dabei :)



Das asiatische New York

Tag 1 in Hongkong

Nach 11 Stunden Flug (laut meiner App waren das 9'280 km) kam ich endlich in Hongkong an. Gerne würde ich sagen "...kam ich endlich und ausgeschlafen in Hongkong an." aber dem war nicht so. Ich darf eine Premiere 'feiern', da ich während dem ganzen Flug kein einziges Auge zugekriegt habe. Die die mich kennen, wissen, dass ich überall und immer schlafen kann, nun ja, mal eine andere Erfahrung :)

 

Am Sonntag um 06:05 Uhr in der Früh landete die Cathay Pacific Maschine (Schweizerzeit: 23 Uhr Samstagabend) und ich nahm mir meine Zeit, gefühlt benötigte ich 2 Stunden bis ich überhaupt aus dem Flughafen war. Ich dachte mir einfach: Für was oder wen sollte ich mich nun stressen? (Das wird bestimmt mein neues Motto 2016).

 

Mit dem praktischen Airport-Train ging es schnurstracks in Richtung Hongkong City. Zuerst dachte ich, dass ich nun am Sonntagmorgen mein Hotel suchen muss, was mir ein wenig Sorgen machte, da ich keine Ahnung hatte von Hongkong (war zu faul!). Man darf ja auch mal Glück haben, da ich vom gratis Hotel-Shuttle profitieren und somit vor dem Eingang des Hotels aussteigen konnte. Das war mir ziemlich recht, denn wider Erwartens regnete es in Hongkong und nach 11 Stunden Flug, keine Minute Schlafzeit, zwei Rucksäcke und vor allem ohne Info's oder Karten, das Hotel ausfindig zu machen, musste echt nicht sein.

 

Logischerweise war mein Zimmer um 9 Uhr morgens noch nicht ready, aber ich durfte immerhin mein Gepäck dort verstauen und machte mich mal auf einen Spaziergang in Hongkong. 12.5 Kilometer und ein paar Bilder später kann ich mein erster (kurzer) Bericht abgeben.

 

Planlos schlenderte ich am Sonntagmorgen bei Regenwetter durch Hongkong. Zuerst fühlte ich mich ein wenig einsam auf den Strassen, da es seeeehr wenig Personen hatte, vor allem für eine asiatische Grossstadt! Nichts desto trotz liess ich mich nicht beirren und lief in Ruhe weiter und hoffte auf ein lebendigeres Stadtviertel und wurde belohnt.

 

Ich dachte mir schon, dass im Geschäftsviertel "Wan Chai" (wo sich mein Hotel befand) eher weniger los ist. Starten musste ich wohl oder übel trotzdem hier und lief von dort aus am gigantischen Shoppingcenter "Pacific Palace" sowie am Hongkong Park vorbei bevor ich in das Stadtviertel "Central" eintraf. Dort befinden sich die verschiedenen Rolltreppen. Diese finde ich superpraktisch, um nicht alle steilen Hänge zu Fuss zu bewältigen. Die Rolltreppen führten mich dann in das coole Viertel "Soho" wobei ich mich wie in London fühlte :)

 

Wie dem Bild rechts zu entnehmen ist, durfte ich einige Treppensteigen und zum Teil dachte ich, ich sei in Lausanne (hoch und wieder hinunter und wieder hoch...)

 

Der erste Tag war wie gesagt sehr verregnet und aus diesem Grund habe ich mich nach meinem vierstündigen Sonntagmorgen-Spaziergang ins Hotel zurückgezogen und mich ausgeruht.
(Am Montag habe ich ja wieder ein 11h-Flug bis nach Neuseeland vor mir)

 

Hongkong erinnert mich aber sehr stark an New York! Ich würde behaupten es ist das asiatische New York! Es gibt unzählige Wolkenkratzer mit riesigen Glasfronten und so viele Einkaufsmöglichkeiten, dass man schon gar nicht weiss wo man anzufangen hat. Breite Strassen, U-Bahnen, Essenstände, teure Autos, Business-Leute, Obdachlose, usw. Halt alles was ich auch in New York vorgefunden habe, konnte ich an meinem ersten Tag auch in Hongkong entdecken.


Tag 2 in Hongkong

Nach einer eher kurzen Nacht (es gibt ja so etwas wie Jetlag...) kam ich in den Genuss meines gutbestückten Hotel-Frühstücksbuffets. Mit Freude versuchte ich verschiedene Sachen aus und genoss unter anderem das grosse Angebot an Früchten. Während der Nahrungsaufnahme ratterte es natürlich bereits in meinem Hirn und die Optionen der kommenden ca. 5 Stunden wurden durchdacht. Leider war das Wetter immer noch nicht besser, also doch, es regnete nicht mehr, aber die Sicht war noch immer schlecht und aus diesem Grund musste ich mich schweren Herzens von meinem (einzigen Hongkong-) Plan "The Victoria Peak" verabschieden. Ich konnte und wollte es nicht riskieren, dass ich auf den Berg fahre und nichts sehen kann und ich zudem keine Zeit mehr hätte andere Stadtteile anzuschauen. Somit ging ich auf Nummer sicher und entschied mich mit dem Boot auf die andere Stadtseite zu fahren und dort ein weiterer Spaziergang zu unternehmen.  

Mit der sogenannten Star Ferry fuhr ich von "Wan Chai Pier" nach "Tsim Sha Tsui Ferry Pier". Die Fahrt kostete mich ungefähr CHF 0.30 und garantierte mir die Sicht auf die tolle Skyline. Schöner wären die Bilder mit besserem Licht resp. ohne Nebel geworden, aber nun ja, wir wollen mal nicht wählerisch sein :)

 

Angekommen auf der Kowloon-Seite maschierte ich einfach mal los. Ich sah auf der Karte verschiedene interessante Strassen und Parks, welche ich gerne anschauen wollte. Ich wurde belohnt! Diese Seite ist mehr asiatisch als das Wan Chai Quartier. "Endlich" sah ich Essensstände auf der Strasse mit Essen, dass man nicht essen will... Sah hektisches Ein- und Ausladen von Waren, spezielle Baustellen, Schilder die praktisch die ganze Welt nicht lesen kann usw. 

 

Der Kowloon-Park war sensationell! Über ein Labyrinth, zu einem Tümpel mit Flamingos zu einem Papageien-Kreisel hatte dieser Park einfach alles zu bieten. Ah und nicht zu vergessen, der wohl kleinste McDonald's den es gibt :) (im Hongkong-Video ist dieser auch integriert)

 

Laut Lonely Planet ist die Shanghai Strasse die älteste in Hongkong (falls ich es richtig verstanden habe) und da wollte ich hin. Nun ja, alt ist sie wirklich oder die Gebäude die da noch stehen aber einfach nur potthässlich. Gut alles positiv sehen: Es gibt ein paar Zahlen mehr auf meinem Schrittzähler!

 

Nach mehreren Seitenstrassen und Eindrücken machte ich mich gezwungenermassen langsam zurück Richtung Pier, damit ich rechtzeitig im Hotel zurück bin und kein Stress habe, um meinen Flug nach Neuseeland zu erwischen. Auf dem Weg zum Pier habe ich noch tolle Gebäude entdeckt, welche alle im Video oder unter den Bildern zu finden sind. 


Witzig war vor allem die Ankunft mit dem Boot auf dem Central Star Ferry Pier. Wie das auch aus New York zu kennen ist (einfach unterirdisch), gibt es verschiedene Ausgänge bei der Ankunft (in NY bei den Metros). Ich wolle nicht gerade die erste nehmen, ist ja langweilig, sondern lief der Meute hinterher und selbstbewusst wie ich bin, dachte ich mir nichts böses dabei. Endergebnis: ich landete ein einem von 1'000 riesigen Shoppingzenter und fand kein Exit-Schild. Ich musste ca. 10 Minuten den Ausgang suchen. Hauptsache ich habe ihn gefunden :)

 

Langsam schlenderte ich zu meinem Hotel zurück und konnte doch noch den einen oder anderen Wolkenkratzer mit meinem iphone festhalten. 

 

Fazit: Hongkong hat sehr viel zu bieten, ist extrem auf schickimichi und sehen und gesehen werden, aber die Stadt ist zu empfehlen! Ich werde bestimmt nochmals nach Hongkong reisen, um mehr von dieser gewaltigen Stadt sehen zu können.

 

Video von Hongkong

Während dem 11 Stundenflug nach Neuseeland konnte ich mir gut mit iMovie die Zeit vertreiben und habe mal ein rudimentäres Video mit den Fotos von Hongkong zusammengeschnitten. Es ist mein erstes Video welches ich erstelle, also bitte seid nicht ganz so kritisch :)


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