Südamerika


Südamerika ist riesig und viele Reiserouten sind möglich. Welche wird meine resp. unsere werden?

Wir wissen es noch nicht!

am 1. März 2016 haben wir in Argentinien gestartet. Danach folgt auf Sicher Chile und alles andere ist noch unsicher. Bolivien und Peru sind auf unserer Wunschliste und macht von der Richtung her auch Sinn - doch welche Länder es wirklich in die engere Auswahl schaffen, werden wir dann sehen.

Unten stehend findet ihr eine kleine Übersicht der bisherigen Länder resp. der Route.

Alle Bilder und Berichte der einzelnen Länder sind wie gewohnt auf den Unterseiten zu finden.

Viel Spass


Bereiste Länder

 

 

 

Argentinien

 

Brasilien

 

 

 

Chile

 

Peru



Wandern & Skorpion

Auf dem Weg von Huacachina nach Arequipa erhielten wir in unserem "Peru Hop Bus" verschiedene Informationen über die möglichen Aktivitäten um Arequipa. Das Must-Do in dieser Region ist Wandern im Colca-Canyon und uns wurde schnell klar, dass wir uns wieder einmal bewegen müssen und diese Wanderung buchen werden. Es gab verschiedene Möglichkeiten die Landschaft rund um den (laut Guide drittgrössten) Canyon zu begutachten und für uns waren die 2-Tages oder 3-Tages-Tour von Interesse. Der Unterschied dieser zwei Touren lag rein in der Dauer. Das bedeutet, dass man die Strecke in 2 oder in angenehmeren 3 Tagen zurücklegen wird. Ich muss ja hier nicht erläutern für welche Variante wir uns entschieden haben ... :)


Tag 1

Abholbereit standen wir um 3 Uhr in der Nacht in der Hostel-Lobby und warteten auf unseren Bus. Nachdem wir alle Passagiere aufgegabelt haben, fuhren wir ca. 3,5 Stunden durch die Finsternis und erfroren fast unterwegs, da wir uns je nach dem 4000 Meter über Meer befanden.


In dem kleinen Dorf namens Chivay nahmen wir unser Frühstück zu uns und erwärmten uns mit Tee & Kaffee. Danach fuhren wir weitere 2 Stunden weiter, doch die Landschaft war bezaubernd und abwechslungsreich. Wir konnten die ersten Terrassen der Inca-Kultur bestaunen und hielten beim sogenannten "La Cruz del Condor" an, um den Kondor-Vögeln zuzuschauen. 


Das Tollste war eigentlich der kleine Markt neben der Aussichtsplattform für die Kondore - Frauen in traditioneller Kleidung verkauften peruanische Pullis, Jacken, Babykleidung, Tischtücher und so weiter. Unter peruanisch versteht sich entweder aus Alpaca-Wolle oder mit den typischen peruanischen Farben und Mustern. 


Hier ein paar Eindrücke:

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Ab in den Sand...

 

Yeliz und ich sind momentan in Peru unterwegs und fahren mit dem "Peru Hop" von Lima mit verschiedenen Zwischenhalts nach Cusco. Unter anderem machten wir Halt im speziellen Huacachina und genau über die Erlebnisse dort möchte ich gerne berichten.

 

Zuerst aber noch ein paar Infos über Huacachina: (wie immer von Wikipedia :))

Huacachina ist ein Ort in der Provinz Ica, Peru. Er liegt einige Kilometer westlich der Stadt Ica. Die Bevölkerung lag im Jahre 1999 bei ca. 200 Einwohnern. Der Ort ist, aufgrund einer Oase (Laguna de Huacachina) und den sie umschließenden Dünen, eine der touristischen Attraktionen Perus. Die Dünen zählen mit einer Höhe von ca. 100 m zu den größten des Landes. Die Oase wird von einem unterirdischen Andenfluss gespeist, der mineralhaltiges Wasser mitführt, und sie so lange Zeit als Heilbad nutzbar machte. Der Wasserspiegel nimmt aber in den letzten Jahren kontinuierlich ab.

 

Das Dorf ist wirklich hübsch, sehr einzigartig, da es von Dünen umgeben ist und auch ziemlich idyllisch. Wir verbrachten insgesamt 3 Nächte in Huacachina und an einem Tag buchten wir die fast schon obligatorische "Buggy and Sandboarding" Tour zwischen 16 und 18 Uhr.

 

Nun gut - was heisst "Buggy and Sandboarding"?

 

Wir stiegen in ein spezielles Fahrmobil ein - was meiner Meinung nach eine Mischung zwischen Gokart, Batmobil und Quad darstellte. (Siehe Bild von http://www.huacachina.com) Die Gurte sind nicht so wie in einem Auto sondern wenn man auf einer Achterbahn wäre …. Nach ein paar Sicherheitschecks ging es fast pünktlich los. Wir starteten eher gemütlich und fuhren ans Ende des Dorfes und dann kam der Sand resp. die Wüste - Los geht die Achterbahnfahrt!! Uns schüttelte es richtig durch und wir flogen in dem Buggy von links nach rechts so weit die Gurte dies zuliessen. Ich versuchte die Fahrt auf einem Video festzuhalten, doch es gelang mir nicht wirklich das Feeling darin abzubilden und deshalb unterlasse ich es das hier zu posten. Es war einfach nur geil so herumgeschleudert zu werden und jeder Insasse musste mindestens einmal laut Schreien - ich natürlich auch :) 

 

Der Fahrer hatte richtig Spass daran uns über die Dünen zu katapultieren und unsere Schreie zu hören! Zum Glück hatten wir immer wieder Verschnaufpausen und konnten ein paar Bilder der Landschaft schiessen bevor die Achterbahn weiterging. 

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Busfahrt ins Nirgendswo

Der spontane Masterplan war, dass wir von El Chaltén nach Los Antiguos fahren und diese Strecke mit dem Nachtbus absolvieren. Die Fahrt dauert ca. 11 Stunden und in Los Antiguos wäre ein gutes Ausgangspunkt für gewisse Ausflüge und danach um auf die chilenische Seite zu wechseln. Glücklich und gespannt buchten wir unsere zwei Sitzplätze und stiegen um 19:30 Uhr in den doppelstöckigen Bus. 

 

Im Gegensatz zu Neuseeland hat es auf 10 Touristen keine 8 Deutschen mehr - sondern 8 Israelis. Es ist schon interessant dass es immer so "Präferenzländer" für gewisse Nationalitäten gibt. 

Umzingelt von jungen und eher lauten Israelis starteten wir unseren Weg in den Norden. Die Fahrt begann gemütlich und ich war davon überzeugt gut schlafen zu können.

 

Zeitlich bin ich mir nicht mehr sicher, doch als ich versucht habe einzuschlafen, wurde ich durch lautes, überraschendes und ein nicht angenehmes Geräusch geweckt - Schotterweg und gefühlte 1'000 Steine die pro Sekunde an den Unterboden des Buses spickten. Da der Bus die Geschwindigkeit nicht mässigte, kann man sich vorstellen, wie laut dies im Bus war. Nicht gerade einfach wenn man einschlafen möchte. Zuerst ging ich davon aus, dass dies eine Baustelle oder so wäre - leider falsch gedacht. Von den 11 Stunden Fahrt fuhren wir sicherlich mehr als 50% der Zeit auf solchen Schotterstrassen und ich hatte Angst dass ich von diesem Geräusch einen Tinnitus erleide.... Aber zum Glück gewöhnt man sich ja an alles :)

 

Zu meiner Überraschung bemerkte ich, dass ich nicht mehr so sensibel bin, was Busfahren im Allgemeinen angeht. ich kann unterdessen überall hinsitzen und die Fahrt geniessen und muss nicht mehr in der ersten Reihe sitzen und stetig nach vorne schauen damit mir nicht schlecht wird. Schon wieder ein Pluspunkt meiner Reise.

  

Auf jedenfalls kamen wir pünktlich um 06:30 Uhr in Los Antiguos an und alle mussten aussteigen. Die meisten Fahrgäste wechselten umgehend den Bus, der weiter in Richtung Norden fuhr und etwa 8 Personen blieben am Busterminal. Yeliz und ich machten uns auf den Weg in die Stadt - ok ich muss das korrigieren - in die "Stadt" und bemerkten schnell, dass diese angebliche gute Stadt einfach nichts ist und nichts zu bieten hat. Es gab wahrscheinlich mehr Hunde als Einwohner, mehr Garagen als Restaurants und schon gar nicht viel Hostels oder Hotels. Und finde um 06:30 Uhr mal eine Person die dir Auskunft geben kann. Glücklicherweise trafen wir auf einen Einwohner, welcher sich verschlafen mit dem Velo zur Arbeit begab und er gab uns das eine oder andere Hotel an. Glücklich beim Einen angekommen, fanden wir nicht die versprochene 24h-Rezeption vor, doch zu unserer Überraschung war der Aufenthaltsraum offen und wir wärmten uns "Assi-mässig" dort auch und profitierten von dem Wlan, um die Adresse der anderen Hostels ausfindig zu machen. 

 

Nach 10 Minuten auf dem Sofa in einem fremden Hotel, nahmen wir unsere sieben Sachen und begaben uns zu einer anderen Unterkunft, die wir auch bereit wären zu bezahlen. Die Unterkunft konnten wir finden, doch ansprechend sah die nun wirklich nicht aus. Wir entschieden uns zurück zum Busterminal zu gehen, da es dort immerhin warm ist und ggf. die Angestellten uns mehr Infos geben könnten.

Was wir in unserem Plan nicht berücksichtig haben ist, dass die Agenturen erst um 10 Uhr aufmachen.

 

Ich nutzte effizient die Wartezeit und schlief auf dem etwa 0-Grad-warmen-Boden noch eine Stunde. Danach kamen wir mit den vorhin erwähnten anderen Personen, die auch am Busterminal blieben ins Gespräch und diese warteten auf einen Bus, der nach Chile Chico fährt (Nachbarstadt in Chile). Der Bus sollte eigentlich um 9 Uhr kommen, kam aber nicht. Yeliz und ich entschieden uns auch, nicht in dem verschlafenen und doch hässlichen Los Antiguos zu bleiben, sondern auch direkt nach Chile Chico zu fahren. Wir konnten mit den anderen Touristen einen Bus organisieren, der um 11:30 Uhr dann losfuhr. Auf geht's nach Chile :)

 

In einem netten Minibus waren wir etwa 8 Leute und der coole Busfahrer Juan. So kann man sich die Grenzübergang vorstellen:

Man fährt gemeinsam zur argentinischen Grenze - steigt zusammen aus, - geht einzeln den Ausreisestempel von Argentinien abholen - geht zusammen in den Bus - fährt 100m mit dem Bus - man steigt zusammen aus - die Grenzwache checkt willkürlich 2-3 Gepäckstücke - steigt wieder ein - fährt 4km bis zur chilenischen Grenze - steigt zusammen aus - holt den Einreisestempel von Chile - geht zusammen zum Bus zurück - holt sein Gepäck - geht zusammen wieder in das Gebäude und lässt einzeln das Gepäck durch den Scanner - geht zusammen wieder in den Bus - und dann heisst es: WILLKOMMEN CHILE :)

 

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buenos dias argentina

Die erste Woche auf dem neuen Kontinent ist auch bereits wieder verflogen und deshalb ist es Zeit für einen kleinen Bericht. Am 1. März bin ich ja von Auckland (Neuseeland) nach Buenos Aires (Argentinien) geflogen. Wie meine fleissigen Leser bereits mitbekommen haben, war dieser Flug ja ein wenig speziell, da ich mit der Datumsgrenze in Kontakt kam resp. am 1.3. um 19:00 Uhr in Auckland abflog und am 1.3. um 15 Uhr in Buenos Aires ankam. Ich muss sagen, es war echt schräg und mein Körper benötigte ein paar Tage um diese Umstellung zu aktzeptieren. Die letzten zwei Monate war ich ja 12 Stunden voraus und jetzt bin ich 4 Stunden hinterher im Vergleich zur europäischen Zeit. 

 

 

Meine erste Nacht in Buenos Aires verbrachte ich in einem schönen Hotel und genoss ein wenig Luxus. Am zweiten Tag durfte ich mit grosser Freude wieder an den Flughafen fahren und begrüsste mit einem Lachen und einem Schild meine Freundin Yeliz, die aus der Schweiz angereist kam.

 

Die erste Woche in Buenos Aires verbrachten wir zusammengefasst wie folgt: Schlafen, Essen, Laufen, Essen, Schlafen. Doch ein wenig mehr möchte ich euch ja natürlich erzählen :) 

 

Velotour

Nachdem wir am ersten gemeinsamen Tag ein bisschen in unserem Quartier herumspaziert sind und die gratis Tango-Stunde im Hostel wahrgenommen haben, folgte am zweiten Tag eine Velotour durch Buenos Aires. Wir entschieden uns für die Nordroute durch die Quartiere Montserrat, Retiro, Recoletta und Palermo.

 

In einer kleinen Gruppe erfuhren wir dank unserem witzigen Guide vieles über die Stadt, die Politik, die Sehenswürdigkeiten und die vergangenen Kriege. Wir durften natürlich auch in den Genuss eines "mühsamen" Touristen kommen, wo immer ach-so-kluge-Fragen stellte und die ganze Gruppe aufhielt, aber egal....

 

Die Stadt ist riesig und die verschiedenen Quartiere bilden in sich kleine Städte. Ob die Quartiere eher reich oder arm sind, merkt man sehr schnell und die Unterschiede sind doch sehr ausgeprägt.

 

Mit dem Fahrrad war es wirklich witzig die Stadt zu erkunden und wir konnten so sehr viel sehen, da es zu Fuss sehr sehr sehr viele Kilometer wären. 

 

Bei der Velotour wurde mir bewusst, dass mir persönlich Buenos Aires nicht sooo gut gefällt. Irgendwie ist die Stadt nicht definierbar. Es gibt natürlich sehr schöne Gebäude und Sehenswürdigkeiten, doch diese entsprechen nicht ganz meinem Geschmack und die Stadt hat kein Flair und ich fühlte mich nicht so wohl. Damit meine ich nicht den Punkt bezüglich Sicherheit sondern dass ich mich einfach nicht so zurechtfand wie in anderen Grossstädten und kein Wow-Gefühl entstand.

 

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